Innerliche und äußerliche Beobachtung

  • Suche dir einen ruhigen und ungestörten Ort, an dem du dich wohl fühlst, und suche Dir einen Gegenstand – sei es ein Stein, eine Nuss, eine Feder oder eine Rosine, etwas aus Deinem Alltag.
  • Setze dich bequem hin und nimm einige tiefe Atemzüge, um dich zu entspannen und im Hier und Jetzt anzukommen.
  • Halte den Gegenstand in Deinen Händen und betrachte ihn aufmerksam. Nimm Dir Zeit, um ihn mit Deinen Gedanken zu umschreiben und auch die kleinste Einzelheit zu bemerken. Beschreibe ihn laut oder in deinem Kopf, während du ihn betrachtest.
  • Schließe nun Deine Augen und halte den Gegenstand weiterhin in deinen Händen. Lass deine Finger sanft über die Oberfläche gleiten und spüre jede Nuance, jede Unebenheit. Konzentriere Dich darauf, wie er sich anfühlt, wie er riecht.
  • Vertiefe deine Atmung und lasse dich vollständig auf den Moment ein. Lasse Gedanken, Sorgen und Ablenkungen los und konzentriere Dich ausschließlich auf die Erfahrung, die der Gegenstand Dir bietet.
  • Verweile in dieser Achtsamkeit für einige Minuten, bevor du langsam deine Augen öffnest und dich bewusst wieder in deinem Umfeld umschaust.

Diese Übung kann dir helfen, deine Sinne zu schärfen, im Moment zu verweilen und eine tiefe Verbindung zur Gegenwart aufzubauen. Wiederhole sie bei Bedarf, um deine Achtsamkeitspraxis zu vertiefen und deine Wahrnehmung zu stärken.