Mein Gongbau-Abenteuer

Am vergangenen Wochenende durfte ich eine ganz besondere Erfahrung machen: Ich habe meinen eigenen Gong gebaut. Dieser Gongbau-Workshop war nicht nur eine handwerkliche Herausforderung, sondern auch eine Reise zu mir selbst – voller Klang, Emotionen und neuem Selbstvertrauen.

Der Anfang: Mein erster Gong aus Neusilber

Zu Beginn lag eine unscheinbare, etwa 30 cm große Metallscheibe vor mir – mein erster Gong, den ich aus Neusilber fertigte. Neusilber ist ein modernes Material, das es erst seit rund 200 Jahren gibt. Es schwingt besonders klar und obertonreich, trägt männliche Energie, Vision und Führung und wirkt stark auf die oberen Chakren.

Mit einer Feile entgratete ich geduldig die Kante. In meinem Kopf rauschten Fragen: „Mache ich das richtig? Wann ist es gut genug?“ Schon hier spürte ich, wie viel Achtsamkeit und Hingabe in einem Gong steckt.

Nach dem Erhitzen und Abkühlen begann ich, das Metall entlang einer markierten Linie zu hämmern. Anfangs wollte es mir nicht gelingen, und alte Glaubenssätze meldeten sich: „Du kannst das nicht.“ Mein kleiner Gong sah eher so aus, als hätte ein Mäuschen hineingehauen. Und trotzdem: Er begann, Klang zu tragen. Ich taufte ihn liebevoll mein „Göngchen“.

Bronze: Wärme und die Weisheit der Erde

Am zweiten Tag durfte ich Material und Form für meinen „richtigen“ Gong wählen. Dass es Bronze werden sollte, wusste ich sofort. Bronze ist ein uraltes Metall, seit 4000–5000 Jahren Teil der Menschheitsgeschichte. Ihre Schwingung ist warm, haltgebend und liebevoll. Sie steht für die weibliche Energie, wirkt tief auf die unteren Chakren und vermittelt Geborgenheit und Erdung.

Als ich eine Platte mit einer seltenen Musterung sah – eine echte Besonderheit – wusste ich: Mein Gong wird oval.

Wachsen am Klang: Vom Zweifel zur Kraft

Auch an diesem Tag begleiteten mich Zweifel: „Ich schaffe das nicht.

Beim Gongbauseminar, wie der Gong gedengelt wird.

Doch ein kurzes, ermutigendes Gespräch mit Hans-Jürgen in der Mittagspause veränderte alles. Mein Schlag wurde kräftiger, rhythmischer, selbstbewusster. Stück für Stück entstand ein Instrument, das mehr ist als nur Metall: Klang, Herz und Geschichte.

Als mein Gong fertig war, gab Hans-Jürgen ihm noch den letzten Schliff und bohrte Löcher zum Aufhängen. Der erste Ton war ein Moment voller Gänsehaut – warm, tief und unglaublich berührend.

Ein neues Familienmitglied in meiner Klangarbeit

Heute hängt mein selbstgebauter Bronze-Gong neben seiner großen Schwester, einem 80 cm Gaja-Gong, den ich Anfang des Jahres bei Hans-Jürgen erworben hatte. Sein Klang fügt sich harmonisch in meine Klangfamilie ein und erzählt von einer Reise, die weit mehr war als Handwerk: Es war eine Einladung, zu wachsen, innere Stärke zu entdecken und Klang als Spiegel der Seele zu erleben.

Danke, lieber Hans-Jürgen, für deine liebevolle Begleitung und dieses besondere Erlebnis. Der Gongbau Workshop ist nicht einfach „Hammer schlagen“ – es ist eine Klangkunst, die Handwerk und Herzensarbeit verbindet.

Die Klangfamilie

Wenn dich Gongbau begeistert und du selbst einmal einen eigenen Gong erschaffen möchtest, findest du bei Gongbau-Workshops von Hans-Jürgen eine wunderbare Mischung aus Wissen, Geduld und Herzenswärme

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